Interview mit Simon Behmenburg – Eine Rückschau auf das 1. halbe Jahr als Azubi

Simon Behmenburg ist seit dem 1.9.2022 in unserem Hause als Industriekaufmann in der Ausbildung.

Ich habe ihn gefragt, ob er mir ein paar Fragen zu seinem Start beantworten würde. Ich war neugierig auf seine ersten Eindrücke als Neuling in der Arbeitswelt und insbesondere auf seine Beweggründe, sich für unser Unternehmen zu entscheiden.

Simon hat mir meine zum Teil provokanten Fragen mit Freude und spontan beantwortet.

Azubi aus 2022 Bild 1

Was hat Sie bewogen, bei der Bochumer Eisenhütte eine Ausbildung zum Industriekaufmann zu machen?
Die Bochumer Eisenhütte ist mir durch den mittlerweile selten gewordenen Industriezweig und besonders durch die Produkte für den Berg- und Tunnelbau aufgefallen. Ich finde den Bergbau cool. Während eines Besuchs im Deutschen Bergbau-Museum in Bochum war mir aufgefallen, warum die gegrabenen Schächte im gesamten Ruhrgebiet nicht absacken. Jetzt weiß ich warum (grinst). Darüber hatte ich mir noch nie Gedanken gemacht.

Warum gerade dieser Industriezweig? Den Steinkohlebergbau gibt es in Europa quasi nicht mehr.
Das stimmt, aber in der ganzen Welt werden zahlreiche Tunnel gebaut und der TH-Bogen aus dem Bergbau wird auch im Tunnelbau im Gebirge eingesetzt. Die Bochumer Eisenhütte war ja schon Lieferant beim Bau des Gotthardtunnels und wird hier bei der nächsten Bauphase hoffentlich auch wieder die TH-Profile liefern. Und dann gibt es da auch noch das Steel-Center. Für mich ist das Unternehmen mit diesen Standbeinen breit aufgestellt und bietet damit gute Zukunftsaussichten.

Welche Eindrücke haben Sie in den ersten 3 Monaten bei uns gewonnen? Würden Sie aus heutiger Sicht eine andere Entscheidung treffen?
Am 1. Tag wurde ich von unserem Geschäftsführer persönlich per Handschlag begrüßt. Das ist nicht selbstverständlich, wie ich von den Azubis aus anderen Unternehmen höre. Hier sind die Hierarchien flach und der Umgang im Team ist respektvoll. Das gefällt mir.

Wie sind Sie von den KollegInnen aufgenommen worden? Wie gefällt Ihnen das Arbeitsklima?
Im gesamten Betrieb habe ich nur nette und offene Kollegen getroffen. Es packen alle mit an, was mich beeindruckt und mich motiviert mitzumachen. Außerdem sind alle recht humorvoll und es wird viel gelacht. Ich habe von Anfang an anspruchsvollere Aufgaben zugewiesen bekommen und diese weitestgehend selbständig erledigt. Und … aus Fehlern darf ich lernen. Es macht einfach nur Spaß. Ich bin sehr glücklich hier.

Haben Sie schon etwas Besonderes/Unerwartetes, oder eine knifflige Situation erlebt? Können Sie eine Anekdote erzählen?
Ja, tatsächlich gab es eine knifflige Situation direkt zu Beginn für mich. Ich wurde quasi ins kalte Wasser geworfen, als ich spontan in der Pförtnerei eingesetzt wurde – allein! Dabei habe ich große Hilfsbereitschaft von den Kollegen erfahren. Was ich daraus für mich mitnehme: Du wächst mit deinen Aufgaben! Ich kann mir nichts Besseres vorstellen.

Vielen Dank, dass Sie sich meinen Fragen gestellt haben 😉

Azubi aus 2022 Bild 2

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Das Interview wurde von Beatrix Hugo geführt.